Arbeiten im Bistum Trier

Ein Mann steht lächelnd vor einer Tafel und schaut freundlich in die Kamera.

Im Bistum Trier lehren fast 6000 Religionslehrer*innen.

Wir erinnern uns sicher alle an viele Lehrerinnen oder Lehrer, denen wir in der Schulzeit begegnet sind. Oft sind uns einzelne Erlebnisse, persönliche Eindrücke und vor allem die Beziehungen zu diesen Menschen besonders nachhaltig in Erinnerung geblieben – und aus manchem Ex-Schüler wurde ein Lehrer, aus mancher Ex-Schülerin eine Lehrerin. Der Generationen-Staffelstab wird weitergegeben. Das gilt auch für den Religionsunterricht, bei dem es vor allem darum geht, „den Glauben begreifbar“ zu machen. Wer als Lehrer*in Religionsunterricht erteilt, der vermittelt aber nicht nur Wissen, sondern steht oft mit seiner ganzen Person für die Fragen, die der Lehrplan und die Schülerschaft darüber hinaus stellen. Ein guter Religionsunterricht kann für das ganze Leben prägend sein – sowohl für die Schülerschaft, als auch die Lehrpersonen selbst. In jedem Fach und besonders im Religionsunterricht, so Bischof Ackermann, gehe es immer wieder darum, das eigene, selbstständige Denken der Schülerinnen und Schüler zu fördern, sie „religiös-sprachfähig“ zu machen, aber Kinder und Jugendliche auch herauszufordern, indem sie sich von der Botschaft Jesu „ergreifen lassen“.

  • Eine junge Dame mit Brille und lockigen Haaren kreuzt die Arme vor dem Oberkörper und schaut lächelnd in die Kamera.

Fast 6000 Religionslehrer*innen aus allen Schulformen suchen im Bistum Trier gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern im Unterricht nach Antworten auf die großen (Sinn-) Fragen des Lebens und bemühen sich um Deutungen aus christlicher Perspektive. Sie sind als Christinnen und Christen in ihrem Leben gefragt, legen aber vor allem auch dar, wie das kirchliche Verständnis und die Lehre in Glaubensfragen heute aussehen können.

Da der Religionsunterricht nach den Bestimmungen des Grundgesetzes ordentliches Lehrfach ist, für dessen Inhalt die Kirchen verantwortlich sind (Art. 7, 3 Grundgesetz), erhalten Lehrer*innen nach ihrem Universitätsstudium vom Bischof auf Antrag zunächst eine vorläufige Unterrichtserlaubnis und nach dem Zweiten Staatsexamen die kirchliche Lehrerlaubnis, die sogenannte „Missio canonica“. Damit können sie den Religionsunterricht im Sinne des Grundgesetzes im Auftrag der Kirche erteilen.

Wer lehrt, hat aber nicht aufgehört zu lernen!

Deshalb gibt es vom Bistum auch vielfältige Angebote, sich fachlich und spirituell weiter fortzubilden. Wer das tut, verbessert nicht nur seine Unterrichtsqualität, sondern lernt auch andere Perspektiven einzunehmen, nach Alternativen zu suchen und versteht sich selbst und seine Schülerinnen und Schüler mit der Zeit immer besser. So bleibt man als Lehre*in „fit“ für neue Herausforderungen im Unterrichtsalltag und kann sich den sich ständig im Wandel befindlichen Themen der Zeit immer wieder im Licht des Glaubens stellen.

 

Verleihung der Missio canonica

  • Eine sehr große Menschengruppe hat sich hinter Bischof Dr. Stepahn Ackermann zum Gruppenfoto in der Kirche versammelt. Sie halten Zertifikate in dr Hand.
  • Viele junge Männer und Frauen stehen im Halbkreis im Trier Dom. Bischof Dr. Ackermann reicht einem Mann die Hand und übergibt ihm ein Zertifikat.
  • Bischof Dr. Stephan Ackermann steht vor einer jungen Frau, die Teil eines Halbkreises im Dom ist und schaut sie an. in der Hand hält er ein Zertifikat für sie..

Videobeiträge „Dein Weg zählt“

Lebensweg Jan Grävendieck, Realschullehrer

Lebensweg Nina Gräf, Grundschullehrerin

Dr. Kerstin Schmitz-Stuhlträger

Leiterin der Abteilung Schule und Religionsunterricht

Mustorstraße 2
54290 Trier

Tel.: 0651 7105-299
Mail: kerstin.schmitz-stuhltraeger@bistum-trier.de